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Maria Sibilia in Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt

Maria Sibilia, Leiterin des Instituts für Krebsforschung der MedUni Wien und interimistische Leiterin des Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien, wurde von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als wirkliches Mitglied aufgenommen.

Sibilia wurde in die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) aufgenommen, der sie bisher als korrespondierendes Mitglied angehörte.

Bei der jährlichen Wahlsitzung der ÖAW am 12. April 2019 wurden 19 Forscherinnen und 10 Forscher (5 neue wirkliche Mitglieder, 16 korrespondierende Mitglieder und 8 Mitglieder der Jungen Akademie) aus diversen Fachdisziplinen der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Mathematik, der Natur- und Technikwissenschaften aufgrund ihrer außergewöhnlichen wissenschaftlichen Leistungen und ihres fachlichen Ansehens in die Akademie aufgenommen. Die neuen Mitglieder werden im Rahmen einer Festveranstaltung am 10. Mai an der Akademie in Wien begrüßt.

Als zweite Vertreterin der MedUni Wien wurde neben Maria Sibilia auch die Leiterin der Universitätsklinik für Augenheilkunde und Optometrie der MedUni Wien, Ursula Schmidt-Erfurth, in die Österreichische Akademie der Wissenschaften gewählt.

Über Maria Sibilia
Maria Sibilia zählt zu den renommiertesten MolekularbiologInnen auf dem Gebiet der EGFR Signaltransduktion in der Krebsentstehung. Sie leitet seit 2010 das Institut für Krebsforschung an der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien und ist Mitglied der Führung des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Vienna, das sie derzeit interimistisch leitet. Im Jahr 2012 wurde sie von der European Molecular Biology Organisation (EMBO) zum Mitglied gewählt. Maria Sibilia erhielt 2013 den Preis der Stadt Wien für medizinische Wissenschaften und 2014 wurde sie für ihre wissenschaftlichen Verdienste von der Italienische Republik mit dem Orden “Commendatore” geehrt. 2016 erhielt sie einen hoch-kompetitiven und hochdotierten Advanced Investigator ERC Grant für ihr Projekt, das sich um Immunmodulation des angeborenen Immunsystems zur Krebsbekämpfung dreht.

Maria Sibilia studierte Biologie an der Universität von Pavia, spezialisierte sich bereits im Doktoratsstudium auf Genetik und Molekularbiologie, wechselte danach nach Wien und wurde Assistenzprofessorin der Abteilung für Dermatologie, 2007 Professorin für zelluläre und molekulare Tumorbiologie. Schwerpunkte ihrer Forschung und ihrer Interessen sind Mausgenetik, Tumorbiologie und -immunologie sowie angeborene Immunabwehr.