105 Personen folgten der Einladung zum Update der CCC-GET (Gastroesophageal Tumor Unit) am Freitag, 26. Jänner 2017, in den Van Swieten Saal der MedUni Wien. Sie erwartete ein breites und hochklassiges Vortragsprogramm, das erneut deutlich machte, dass die Behandlung von Tumoren des Magens und der Speiseröhre heute nur mehr im interdisziplinären, multimodalen Setting an einem Schwerpunktzentrum sinnvoll durchgeführt werden kann.
Die Präsentationen wurden zum überwiegenden Teil von den ExpertInnen des Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien/AKH Wien gehalten und richteten sich an ChirurgInnen, OnkologInnen, GastroenterologInnen, StrahlentherapeutInnen, RadiologInnen und Pflegepersonen, die sich mit der Therapie von gastroösophagealen Tumoren beschäftigen und im Raum Wien, Niederösterreich und dem Burgenland tätig sind.
Trend geht in Richtung individualisierte Therapie
Die Inhalte der Fortbildungsveranstaltung ließen erkennen, dass der Trend in der Behandlung von Tumoren des Magens und der Speiseröhre in Richtung individualisierte Therapie geht. Aber auch die Immuntherapie, die minimal invasive Therapie und die anti-angiogenetische Therapie gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Interdisziplinäres Netzwerk wichtig
Das Update wurde organisiert von den beiden Koordinatoren der CCC-GET, Sebastian Schoppmann (Universitätsklinik für Chirurgie, MedUni Wien/AKH Wien) und Matthias Preusser (Universitätsklink für Innere Medizin I, MedUni Wien/AKH Wien). Schoppmann: „Die Neuerungen auf diesem Gebiet passieren in so rasantem Tempo, dass es wichtig ist, sich regelmäßig darüber auszutauschen. Das GET-Update dient dabei auch als hervorragende Plattform für das Netzwerken zwischen den unterschiedlichen Disziplinen, die an der Therapie dieser Erkrankung beteiligt sind.“