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Rauchen verursacht rund ein Drittel aller Krebserkrankungen, die pro Jahr in Österreich diagnostiziert werden. In absoluten Zahlen sind das rund 13.000 Personen. Laut „don‘t smoke“, einer Initiative von ExpertInnen der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinischer Onkologie (OeGHO), sterben darüber hinaus rund 10.000 Personen pro Jahr vorzeitig an den Folgen des Rauchens. Das Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien/AKH Wien fordert daher den verstärkten Schutz von NichtraucherInnen und vermehrte Anstrengungen im Bereich der Raucher-Prävention.

In Österreich rauchen rund 26 Prozent der Bevölkerung täglich Zigaretten. Das sind etwa 2,2, Millionen Menschen. Dieses Verhalten stellt für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem eine sehr große Herausforderung dar. Der Grund:  Rauchen hat nicht nur bedeutend Anteil an der Entstehung von Krebserkrankungen, sondern ist auch maßgeblich an der Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen beteiligt. Allein im letzten Jahrhundert starben weltweit mehr als 100 Millionen Menschen durch das Rauchen. Das sind mehr Opfer als alle Kriege im selben Zeitraum gemeinsam gefordert haben.

Christoph Zielinski, Leiter des Comprehensive Cancer Center der MedUni Wien /AKH Wien: „Rauchen ist mit katastrophalen gesundheitlichen Problemen assoziiert. Das wissen wir seit den frühen 70er Jahren. Österreich hinkt der internationalen Gesetzgebung deutlich nach, und befindet sich unter den Schlusslichtern in Hinblick auf Raucherprävention. Hier müssen die notwendigen Schritte seitens der Bundesregierung eingefordert werden, um auch gesundheitliche Sicherheit für die Bevölkerung sicherzustellen. Eine Aufweichung der Regelungen, die nur vor wenigen Jahren herbeigeführt worden sind, ist daher strikt abzulehnen, würden diese doch eines weiteren Ausbaus bedürfen.“

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